Unsere Tour mit dem Eisbrecher

Wie geplant schellte heute Morgen um kurz vor 10 der Wecker und damit begann auch schon der Stress, denn heute standen neben einer Bootsrundfahrt auch noch einige Museumsbesuche auf dem Zettel. Als wir nacheinander alle geduscht hatten, war es schon 11 Uhr und wir wollten noch gemeinsam frühstücken. Weitere 30 Minuten und zwei “Zurückrennaktionen” später standen wir dann endlich fertig im Aufzug.

Am Boot angekommen war es im wahrsten Sinne des Wortes schon fünf vor 12 und zu unserem Schrecken waren keine Sitzplätze mehr frei aber glücklicherweise konnten wir Stehplätze ergattern. Das Boot war aufgeteilt in einen Restaurant-Bereich mit aufwändigem Buffet und einem normalen Sitzbereich. Trotz der Bedenken des Personals am Eingang fanden wir schnell drei freie Plätze auf denen wir uns aufwärmen konnten. Anschließend machten wir Fotos auf dem Dach. Dort war es ebenso kalt rutschig, daher wechselten wir zum vorderen Deck. Hier konnten wir besonders gut Fotos machen.

Als dann aber aus Wasser Eis wurde, ging der Spaß so richtig los. Das Boot hatte ab jetzt mit bis zu 30 m² großen Eisschollen zu kämpfen. Erstaunlich war aber, wie problemlos wir das Eis passieren konnten. Dieses Ereignis lenkte unsere Aufmerksamkeit auf das Wasser bzw. Eis und somit geriet das Ufergeschehen das ein oder andere Mal in den Hintergrund. Einige Auffälligkeiten sind dennoch hängen geblieben: Stockholm besteht zu einem Drittel aus Wasser, zu einem Drittel aus Grünflache und Parks und der Rest ist bebaut. Auffällig war das Wechselspiel zwischen historischen und modernen Gebäuden.

Diese Erlebnisse machen die Fahrt mit dem Ausflugsdampfer alles in allem zu einer tollen Abwechslung.

Attraktionen ohne Ende

Die kulturellen Highlights des heutigen Tages nach unserer Bootstour waren zunächst der Königspalast (endlich mal im Hellen), der Reichstag und ein kurzer Besuch in der City Hall.

Danach gab es eine kurze Essens- und Aufwärmpause im Kebabgrill, wo wir den ersten schwedischen Döner testeten. Frisch gestärkt ging es dann mit der Fähre auf die Insel Djurgården. Dank Stockholmcard und “Key of Honour” kein Problem. Auf der Insel angekommen war es nur noch ein kurzer Fußmarsch bis zum Freilichtmuseum Skansen, welche aber bereits um 16.00 Uhr – für uns allerdings nicht verständlich. Überzeugend war dagegen das Wassermuseum “Aquaria”. Wir haben natürlich wieder viele interessante Fotos gemacht. Neben den großen und kleinen Aquarien gab es auch noch einen abgedunkelten Erlebnisbereich. Aquaria ist zwar mit keinem SeaWorld der Welt vergleichbar, aber in Anbetracht dieses günstigen Preises ein empfehlenswertes Erlebnis.

Zum Ende des Tages besuchten wir dann noch das Vasa-Museum. Ein beeindruckendes Museum in dem das Kriegsschiff “Vasa” ausgestellt ist, welches 1628 bei seiner Jungfernfahrt im Stockholmer Hafen gesunken war. Auf sechs Etagen werden viele interessante Informationen über die Seefahrt, die Bergung und die Erhaltung des königlichen Schiffs präsentiert. Da Bilder mehr als tausend Worte sagen, schaut auf jeden Fall in die Galerie.

Den Abend haben wir mit einem Besuch im Stockholmer Hard Rock Cafe ausklingen lassen. Bei einem kühlen Bier und guter Musik konnten wir entspannt auf einen erlebnisreichen Tag zurückblicken.

Compare cell phone plans and deals | Thanks to New WordPress Themes, WordPress Themes Directory and Classified Ads